Schwestern vom Guten Hirten Deutschland

Internationale Ordensgemeinschaft 

Geistlicher Impuls von  Sr. Bernadette Brommer aus München 

Wurzelbehandlung

Sr. Maria Droste zu Vischering - 50 Jahre Seligsprechung

Wer kennt das Bedürfnis nicht – anerkannt, gesehen und gelobt zu werden für seine Leistungen. Ein gesunder Stolz ist angebracht. Seine Gaben und Fähigkeiten zu sehen und sie einzusetzen ist gut. Jesus lobt die Menschen, die ihre Talente nutzen und verantwortungsvoll mit ihnen umgehen. Wichtig ist – sie nicht abzukoppeln von dem Geber aller Gaben. Sie müssen rückgebunden werden an den Schöpfer – Gott.
Die Selige Schwester Maria Droste zu Vischering kämpfte gegen solche Versuchungen an. Sie war schonungslos ehrlich gegen sich selbst. Maria Droste packt das Übel beim Schopf und kämpft gegen ihre Hauptleidenschaft an.

„Meine Hauptleidenschaft ist der Stolz. Er zeigt sich besonders in folgendem: Ich suche überall mich selbst: in meinen Gebeten (daher sind sie oft nachlässig) , im Verkehr mit meinen Mitschwestern (daher fehle ich oft gegen die Liebe), in meinen Arbeiten und Beschäftigungen (daher verrichte ich sie oft oberflächlich), in der Rekreation (daher lasse ich mich zu viel gehen und sinne auf meine Unterhaltung). Ich gehorche nicht pünktlich und bin rechthaberisch und widerspreche und urteile gern. Ich ärgere mich leicht, klage und bin unzufrieden, wenn mir etwas in den Weg kommt. Ich schreibe mir gern etwas Gutes zu und suche Anerkennung von andern; ich entschuldige mich und schiebe gern die Schuld auf andere. Ich lasse mich nicht gern belehren: ich spreche gern von mir und bin in meinen Gedanken viel mit mir selbst beschäftigt.“

Sie fasst einen Vorsatz, wie sie gegen ihre Hauptleidenschaft angehen will:
„Jeden Tag wenigstens sechs Akte der freiwilligen Abtötung oder Selbstverleugnung üben und in nichts mich suchen. Mir für jeden Fehler eine Buße auferlegen. Oft Stoßgebete machen zum göttlichen Herzen und zur lieben Mutter Gottes. Oft die gute Meinung erneuern.“

Eine Schmerztablette lindert nur vorübergehend die Schmerzen und heilt nicht den Herd der Erkrankung. So eine Wurzelbehandlung dauert länger, desto effizienter aber ist das Ergebnis.
Wenn wir, wie Maria Droste sagt, die Hauptleidenschaft bekämpfen, dann treffen wir den Nagel auf den Kopf und schalten viele „Nebenschauplätze“ aus.

Schwester Bernadette Brommer

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