Am 25. März 2022 war es endlich soweit: Ana Pepaj aus Albanien konnte nach dem zweijährigen Noviziat ihre erste Profess, ihre Gelübde in der Kapelle des internationalen Noviziates in Rom ablegen.
2009 starteten die Schwestern vom Guten Hirten eine Gründung in Albanien, in Korça. Diese war der Deutschen Provinz angegliedert. Korça liegt im Südosten Albaniens. Dort kümmerten sich die Schwestern vom Guten Hirten bis ins vergangene Jahr vor allem um Frauen und Mädchen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt waren oder in die Prostitution gezwungen wurden. Außerdem arbeiteten die Schwestern mit Roma-Kindern und halfen nach der Befreiung des Landes vom stalinistischen Regime bei der Katechese in der Gemeinde vor Ort.
Zu der internationalen Kommunität mit vier Schwestern gehörte damals auch Sr. Mirjam Beike aus Deutschland. Mit ihr hatte Ana Pepaj, eine Albanerin, im Jahr 2012 den ersten Kontakt aufgenommen.
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Von Albanien nach Italien
Nach ihrem Kontakt zu den Schwestern vom Guten Hirten arbeitete Ana bei den Schwestern in Korça, verbrachte auch sechs Monate in Irland bei den Kontemplativen Schwestern von Guten Hirten. Im Jahr 2019 wurde ein internationales Noviziat der Schwestern vom Guten Hirten in Rom eröffnet, in welches auch Ana aufgenommen wurde - zusammen mit sieben weiteren Novizinnen aus Burkina Faso, Mosambik, Angola und Jordanien. Sitz des Noviziates ist das Johannes-Eudes-Haus in Rom. Zusammen mit den Novizinnen lebt eine internationale Kommunität mit fünf Schwestern vom Guten Hirten vor Ort.
An der Professfeier von Schwester Ana nahmen als Vertreterinnen der Deutschen Provinz Sr. Mirjam und Sr. Daniela Kubiak teil, die zur Zeit der Gründung in Albanien Provinzleiterin war. Ihren ersten Einsatz, ihre Sendung, wird Sr. Ana in Quinto di Treviso in Italien haben, wo sie zuvor bereits ein Praktikum absolviert hatte.
Bildergalerie von der Professfeier
(Sr. Daniela Kubiak, my)