Schwestern vom Guten Hirten

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Schwestern helfen in Beirut: Fünf Monate nach der Katastrophe

Eine neue Hoffnung erhebt sich über den Trümmern des Hafens von Beirut. Sechs Schwestern vom Guten Hirten sind seitdem vor Ort und unterstützen die Menschen beim Wiederaufbau – auch mit deutscher Hilfe.

Fünf Monate sind nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut vergangen. Am 4. August 2020 hatten Schweißarbeiten zu einer folgenschweren Kettenreaktion geführt, an deren Ende 2.700 Tonnen Ammoniumnitrat das Herz der libanesischen Hauptstadt verwüsteten. 190 Menschen wurden dabei getötet, mehr als 6.500 verletzt – viele Existenzen wurden zerstört.

Unmittelbar nach der Katastrophe wurden sechs Schwestern vom Guten Hirten damit beauftragt, die Betroffenen vor Ort zu unterstützen: mit Lebensmitteln, tatkräftiger Hilfe und seelsorglichem Beistand.

Sechs Schwestern und viele helfenden Hände

Schnell kamen 20 weitere Helferinnen und Helfer zusammen, berichten die Schwestern vom guten Hirten im Libanon. Gemeinsam ging man von Haus zu Haus, um sich zu erkundigen, was dort benötigt wurde.

Einige Familien verloren ihr ganzes Eigentum, ihr Haus und ihre Möbel, während andere den Verlust von Angehörigen betrauern mussten. Vor allem junge Menschen und Familienväter haben durch die Zerstörung und die wirtschaftlichen Folgen ihren Arbeitsplatz verloren. Einige alte Frauen leben isoliert und hoffen auf Besuch.

Doch „jenseits des Leides ist Gott an der Arbeit“, schreiben die libanesischen Schwestern. Dank der großzügigen Unterstützung auch aus Deutschland konnten sie den Menschen in Beirut neue Hoffnung geben. Das Haus vom Guten Hirten in Münster hatte zu diesem Zweck einen Spendenbasar organisiert. Mit dem Beginn des harten Lockdowns musste der Basar zunächst geschlossen werden, berichtet Michael Bastian, der den Basar mit organisiert hatte. Der Erlös wurde ohne Abzug in den Libanon weitergeleitet.

Schnelle Hilfe für Hunderte Familien

Mit der Unterstützung aus Münster und vielen anderen Orten konnten die Schwestern in Beirut unter anderem 843 Familien mit Lebensmittelpaketen versorgen. 250 Familien konnten eine warme Mahlzeit bekommen. 40 Familien sind beim Wiederaufbau unterstützt worden. Weil auch die Bildung unter der Katastrophe gelitten hat, wurde etwa 100 Schülerinnen und Schülern ein Schulbesuch oder Hilfe bei den Schulaufgaben ermöglicht.

„Vielen Dank an unsere lieben Spenderinnen und Spender. Dank Ihnen sind wir in der Lage Samen des Lebens für unser Volk zu sein“, so Sr. Souhaila Bou Samra, die Leiterin der libanesisch-syrischen Provinz der Schwestern vom Guten Hirten.

Weitere Informationen über die Nothilfe der Schwestern im Libanon und eine direkte Spendenmöglichkeit finden Sie hier auf der Seite der Good Shepherd International Foundation (Englisch).

Spenden sind auch über das Konto der Deutschen Provinz der Schwestern vom Guten Hirten möglich:
Deutsche Provinz der Schwestern vom Guten Hirten
IBAN: DE80 4006 0265 0003 9095 00
BIC: GENODEM1DKM

(my/mit Material der Schwestern vom Guten Hirten im Libanon)

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