Schwestern vom Guten Hirten

Internationale Ordensgemeinschaft | Deutsche Provinz

Deutsche Provinz

„Ja, Güte und Huld werden
mir folgen mein Leben lang,
und heimkehren werde ich
ins Haus des Herrn für
lange Zeiten.“

aus Psalm 23

Heute, am 9. August 2024, rief Jesus, der Gute Hirte, heim in Seinen Frieden

unsere liebe

Schwester Maria Michaela RGS
Maria Blochowicz

Sie wurde geboren am 10. November 1941 in Berlin. Am 2. Februar 1960 trat sie bei den Schwestern vom Guten Hirten in Münster ein und band sich 1968 in der ewigen Profess an die Ordensgemeinschaft.
Nach vielen Jahren der Tätigkeit in der Heimerziehung in Münster und in Ibbenbüren wandte sich Sr. Michaela nach einem entsprechenden Studium der Krankenhauspastoral zu und fand im Klinikum in Ibbenbüren ihre Erfüllung. 35 Jahre lang durften Patienten sie als einfühlsame Seelsorgerin erfahren, die den ganzen Menschen und seine Situation in den Blick nahm.
Und nicht nur das, die Krankenhauspastoral war auch zu einer Anlaufstelle für obdachlose Menschen geworden und für Menschen, die mit ihren Problemlagen nicht weiterkamen.

Sr. Michaela war ein Mensch, der nicht die vielen unnötigen Worte mochte, auch nicht im religiösen Bereich. Was gesagt wurde, sollte Sinn haben. Ansonsten bohrte sie nach. Gleichzeitig mangelte es ihr nicht an Witz und Humor.

Nach Beendigung ihres Dienstes im Klinikum zog sie 2020 nach Münster. Ihre Heimat war und blieb für sie aber Ibbenbüren.

Nach langer und wiederholter schwerer Krankheit wurde sie in ein Seniorenheim nach Ibbenbüren verlegt, wo sie am 9. August ihr Leben in Gottes Hand zurückgab.

Wir danken Gott für unsere Schwester Michaela und bitten um das Gebet für sie.

Schwester Michaela, lebe in Frieden!

Die Schwestern vom Guten Hirten

Wir feiern die Eucharistie für Schwester Michaela am 19.08.24 um 11.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Mauritius in Ibbenbüren. Anschließend ist die Beisetzung von der Kapelle des Zentralfriedhofs aus, Nordstraße 26.
Nach der Beerdigung Einladung zu einem Imbiss im Pfarrheim St. Ludwig, Gronauer Allee 54.
.
Beileidsbekundungen bitte an das Provinzialat der Schwestern vom Guten Hirten
Madrider Ring 62, 97084 Würzburg

Aus dem Beerdigungsgottesdienst

Ibbenbüren, St. Mauritiuskirche am 21. 08. 2024

„Wenn Gott uns heimführt aus den Tagen der Wanderschaft, uns heimbringt aus der Dämmerung in sein beglückendes Licht, das wird ein Fest sein, da werden wir singen, tanzen und fröhlich sein.“

So beginnt der Psalm 126 in einer Bearbeitung von Martin Gutl.

Der Herr hat unsere Schwester Michaela heimgeholt. Mit ihrer wunderbaren Stimme wird sie nun in die himmlischen Chöre einstimmen. Ihr Körper ist im Sarg jetzt mitten unter uns.

Wir haben uns hier versammelt, um Abschied zu nehmen von einem ganz besonderen Menschen und wollen Schwester Michaela auf ihrem letzten Weg begleiten.

Wie viele Menschen hat sie wohl in ihrem Leben begleitet? Wie vielen war sie Freundin? Wie vielen schenkte sie ihre Zeit, hörte ihnen zu?  Wie vielen stand sie in ihren letzten Stunden bei?

Wir sind hier, jede jeder von uns mit eigenen Erinnerungen, Erlebnissen, Begegnungen. Wir sind hier mit unserer Traurigkeit, Dankbarkeit und Wertschätzung.
Wir wollen in dieser Stunde des Abschieds innehalten und ein wenig Revue passieren lassen und nachdenken über Michaela, die Spuren in unserem Leben hinterlassen hat.

Michaelas Wunsch war es, ihre letzte Zeit in Ibbenbüren zu verbringen. Sie kehrte heim zu ihrem Wirkungskreis, ihren sozialen Kontakten, ihren Freundinnen und Freunden, zu all den Menschen, denen sie in ihrem Leben etwas bedeutete und die ihr viel bedeuteten.

Dem Namen ihres Ordens machte sie alle Ehre. Sie war eine gute Hirtin. Gott und ihr Glaube bedeuteten ihr viel. Aus diesem Glauben lebte und arbeitete sie mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit. Sie liebte ihre Kirche und litt gleichermaßen an ihr. Kritisch hinterfragte sie ihren Glauben und besonders die Struktur unserer Kirche .Es gab Augenblicke in ihrem Leben, wo sie glaubte Gott verloren zu haben und sie eine Suchende nach Gott war.

Michaela stand nie gern im Mittelpunkt, hat stets dafür gekämpft, dass Frauen ihren gebührenden Platz in der Kirche einnehmen, gleichberechtigt auch im Altarraum vertreten sind. Sie lebte Ökumene. Eins konnte sie besonders gut, andere ermuntern, pushen wie man das heutzutage gerne nennt. Dann sagte sie: „Das machst du schon“ . Und so wollen wir das heute auch hier machen.

In diesem Sinne feiern wir gemeinsam diesen Gottesdienst und bitten Christus, unseren Herrn im Kyrie um sein Erbarmen.

Gabriele Koetz

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