Schwestern vom Guten Hirten

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Wir danken Gott für unsere verstorbenen Mitschwestern – Nachrufe aus Hofheim

In den vergangenen Wochen und Monaten haben fünf unserer Mitschwestern in Hofheim ihre letzte Reise angetreten. In Dankbarkeit denken wir an ihr segensreiches Leben zurück und bitten um das Gebet für unsere lieben Schwestern.

Schwester M. Veronika RGS, Anna Weiler

Im Glauben an das ewige Leben, das beim Vater war und uns erschienen ist, starb am 27.12.2022 unsere liebe Schwester M. Veronika Weiler. Sie wurde am 28.01.1923 in Bettenfeld / Eifel geboren und trat am 16.08.1950 in Koblenz in die Gemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten ein. Am 15.04.1953 bestätigte sie ihre Taufgelübde und weihte sich Gott in der Profess der Evangelischen Räte.

Sr. M. Veronika war in Koblenz, Köln-Lindenthal, Wittlich, Aach und im Haus Marienhöhe tätig und wurde mit verschiedenen Leitungsaufgaben betraut. Nach Schließung des Hauses Marienhöhe kam sie 2010 nach Hofheim.

Sie war zeitlebens eine Frau des Gebetes, die Ruhe und Gleichmütigkeit ausstrahlte, weil Gott ihre Zuflucht war und sie sich in Seinem Herzen sicher und geborgen wusste. Auch im hohen Alter lebte sie bewusst ihre Sendung als Schwester vom Guten Hirten.

Schwester Maria Katharina RGS, Katharina Maria Blochowicz

Im Vertrauen auf unseren Hirtengott starb am 14. Dezember 2022 unsere liebe Schwester Maria Katharina Blochowicz RGS. Sie wurde am 12.05.1935 in Berlin geboren. Mit nur 18 Jahren trat sie 1953 bei den Schwestern vom Guten Hirten in Münster ein und legte am 28.08.1959 ihre ewigen Gelübde ab. Der Einsatz bei den Jugendlichen in Münster und Ibbenbüren machte ihr viel Freude. Sie hatte ein großes Herz für die ihr Anvertrauten.

1970 wurde Schwester Katharina 1970 im Alter von 35 Jahren zur Provinzleiterin der damaligen Norddeutschen Provinz bestimmt. Vorausgegangen war 1969 in unserem Mutterhaus in Angers/Frankreich ein außerordentliches weltweites Reformkapitel unserer Kongregation, das den Geist des 2. Vatikanischen Konzils auch in unsere Ordensgemeinschaft aufnehmen sollte.

So wurde Schwester Katharina sofort damit konfrontiert, entsprechende Veränderungen und Beschlüsse in der Provinz einzuleiten und umzusetzen. Dabei wurde sie tatkräftig und kompetent unterstützt durch die Ökonomin und den Geschäftsführer. Es fiel ihr nicht schwer, die Schwestern in diesen Prozessen mitzunehmen. 1982 wurde sie abgelöst.

Nach den folgenden zwei Jahren als Noviziats- und Junioratsleiterin in Münster wurde sie noch einmal zur Provinzleiterin gewählt und übte das Amt von 1985 bis 1991 erneut aus. Im Januar 1992 gehörte sie zu den Gründungsschwestern unserer neuen Kommunität in Rostock, blieb dort fünf Jahre und wurde 1997 Mitglied im Leitungsteam der Provinz in Münster.

Von 2005-2011 wurde sie als Oberin in Hofheim gebraucht. Daran anschließend konnte sie sich endlich mehr Ruhe gönnen und auf ein bis dahin von großer Verantwortung geprägtes Leben zurückschauen.

Mit ihrem Berliner Humor war Schwester Katharinas Gesellschaft immer sehr erwünscht. Sie konnte damit in so mancher kritischen Situation die Spannung heraus nehmen und etwas Leichtigkeit bewirken. Wir verdanken ihr viel!

Seit 2016 lebte sie im Maria-Droste-Haus in Hofheim. Nach einem Schlaganfall am 28.10.2022 erholte sie sich nicht mehr. Gott rief sie heute heim zu sich und ersparte ihr damit ein längeres Leiden.

Schwester Maria Gerlinde RGS, Hanny Weidemann

Am 7. Dezember 2022 rief Jesus, der Gute Hirte, unsere liebe Schwester Maria Gerlinde Weidemann RGS zu sich heim in Seinen Frieden.
Sie wurde geboren am 20.09.1935 in Schönewerda in Thüringen und wuchs dort auf bis zu ihrem Abitur. Nach Westberlin ging sie mit der Absicht, das Westabitur zu absolvieren.

Unterkunft für diese Zeit fand Schwester Gerlinde bei den Schwestern vom Guten Hirten in Berlin-Marienfelde. Hier fand sie zum katholischen Glauben, liebte besonders die Verehrung der Mutter Jesu, des Guten Hirten, konvertierte 1955 und trat 1956 bei den Schwestern vom Guten Hirten in Münster ein. Sie band sich auf Lebenszeit in der ewigen Profess am 28.10.1962.

Ihr apostolisches Wirken umfasste mehrere Generationen: In der Mutter-Kind-Einrichtung in Wittlich/Eifel, in Münster bei den Jugendlichen auch als Erziehungsleiterin. 1973 wurde sie für sechs Jahre zur Oberin in Hofheim ernannt. Es folgte die Arbeit bei den älteren Hausbewohnerinnen in Münster, dann seelsorgliche Dienste in einem Seniorenstift in Münster.

Wohin auch immer ihr Einsatzgebiet sie führte, sie setzte sich mit vollem Eifer ein, stets gab es für sie noch etwas zu verbessern zum Wohl der ihr anvertrauten Menschen.

Seit 2017 lebte Schwester Gerlinde bis zu ihrem Tod im Maria-Droste-Haus in Hofheim. Als ihre Krankheit sich verschlimmerte, sagte sie weitere Behandlungen ab, um sich bewusst und ruhig im Maria-Droste-Haus auf ihr Sterben und den Weg in die Ewigkeit bei Gott vorzubereiten.

Schwester Maria Wereburga RGS, Magdalene Wunram

Im Vertrauen auf unseren Hirtengott starb am 12. Dezember 2022 unsere liebeSchwester Maria Wereburga Wunram RGS. Geboren am 19.04.1935 in Ochtersum/Hildesheim, trat sie am 25.05.1957 in die Ge­meinschaft der Schwestern vom Guten Hirten in Münster ein, der sie sich am 19.03.1960 in der hl. Profess anschloss.

Danach war sie fast ohne Unterbrechung als Arbeitserzieherin und Gruppenschwester tätig. Nach Beendigung dieser Zeit wirkte sie segensreich als Oberin in Münster, Ibbenbüren, Bocholt, und als Oberin bei den kon­templativen Schwestern vom Guten Hirten. Ihre Gewissenhaftigkeit und Treue waren sprichwörtlich und trugen ihr viel Vertrauen ein.

Sr. M. Christiana RGS, Luzia Heck

Jesus, der Gute Hirte rief am 15. Oktober 2022 Sr. M. Christiana Heck RGS zu sich in Sein himmlisches Reich. Sr. M. Christiana wurde am 04.08.1931 in Prümzurlay (Kreis Bitburg-Prüm) geboren und trat am 02.10.1950 in Koblenz, Maria Trost in die Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten ein. Am 15.04.1953 bestätigte sie ihre Taufgelübde und weihte sich Gott in der Profess der Evangelischen Räte.

Sr. M. Christiana war in verschiedenen Häusern der ehemals Rheinischen Provinz bei den Jugendlichen eingesetzt. In den Lehrwerkstätten des Hauses Maria Trost in Koblenz leitete sie als Wäscheschneiderin die auszubildenden jungen Mädchen an, in Köln-Junkersdorf war sie als Gruppenleiterin tätig. Nach dem Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik wirkte sie bis 1983 als Heimleiterin in der Jugendhilfeeinrichtung des Hauses auf dem Wehrborn in Aach, Trier.

Weitere Einsatzorte von Sr. M. Christiana waren Köln-Lindenthal, Haus St. Anton in Wittlich, Haus Nazareth in Bad Honnef und Haus Marienhöhe in Waldorf. Seit August 2011 lebte sie im Droste-Haus in Hofheim.

Sr. M. Christiana war zeitlebens eine engagierte, tatkräftige Frau, die sich fachkompetent, mutig und unermüdlich für die ihr übertragenen Aufgaben einsetzte. Sie hatte ein Herz für die alten und kranken Mitschwestern, wandte sich ihnen zu und half, wo sie konnte.

Bevor Jesus, der Gute Hirte, sie heimholte, musste Sr. M. Christiana, die lange Jahre Menschen führte, sich selbst krankheitsbedingt der Führung anderer überlassen.

(Konvent der Schwestern vom Guten Hirten in Hofheim/my)

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