Sektor Angola und Mosambik
Auf der Suche nach dem Willen Gottes
Von Sr. Luzia Kibonga, Kommunikationsbeauftragte des Sektors von Angola und Mosambik (SAM) und Sr. Daniela Kubiak
Eine viertägige Versammlung des Sektors Angola und Mosambik ging am 22. September 2024 mit der Wahl des neuen Leitungsteams des Sektors zu Ende.
Unter der Moderation von Sr. Eliene Barros aus Brasilien wurden die Aktivitäten der letzten drei Jahre besprochen und die Prioritäten für die nächsten drei Jahre festgelegt.
Diese Prioritäten stützen sich auf fünf Säulen:
- Mission und Partnerschaft
- Gottgeweihtes Leben
- umfassende Ausbildung
- Regionalisierung und
- integrale Ökologie.
Eine der wichtigsten Fragen, die diskutiert wurden, war die der Regionalisierung, der Umstrukturierung und der neuen Leitung, zu der die Kongregation aufgerufen ist, um die Vitalität der Mission zu gewährleisten und den Menschen am Rande der Gesellschaft besser zu dienen.
Mit Gebet, Discernment, Zuhören und Bekehrung im Geist wählte die Versammlung Sr. Eva Pedro Ribeiro zur neuen Sektorkoordinatorin, zusammen mit den Schwestern Suzeth Fula, Antonica João und Prameela Perumpally, die ihr Leitungsteam bilden.
In ihrer Schlussbotschaft der Versammlung dankte die scheidende Leiterin, Sr. Marcelina do Nascimento, ihrem Team für seinen Eifer, seine Weisheit, seine Intelligenz und seinen Mut und stellte das neue Team unter den Schutz unserer geistlichen Gründer, des heiligen
Johannes Eudes und der heiligen Maria Euphrasia – sowie der heiligen Maria vom Göttlichen Herzen, der das Sektorhaus in Talatona, in dem die Versammlung stattfand, geweiht ist.
Schwester Prameela Perumpally
Die indische Schwester Prameela Perumpally war mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen (als Philo) und in die Gemeinschaft der Schwestern von Guten Hirten in Münster eingetreten, zusammen mit mehreren jungen Frauen aus Indien. Sie lernte erst deutsch, absolvierte die Ausbildung zur Sozialarbeiterin und begann ihr Vornoviziat (Postulat).
Zur Fortsetzung des Noviziates entschied sie sich dann aber, nach Indien zurückzugehen, da sie inzwischen fand, dass sie dort nötiger gebraucht würde als in Deutschland. So beendete sie ihre Ortsausbildung im Guten Hirten in Bangalore, arbeitete in Katastrophengebieten mit.
Als die Schwestern vom Guten Hirten 1975 eine neue Niederlassung in Mosambik eröffneten, gehörte Sr. Prameela zu den Gründerinnen und arbeitete viele Jahre vor Ort.
Und hier schließt sich ein Kreis: Ab 2003 arbeiteten Schwestern und Helferinnen aus Münster für den Basar, der Erlös ging nach Mosambik. Eine Fortsetzung der Unterstützung erfolgte durch unsere Schwestern in Blomberg, da die dortige Pfarrei 2010 entschied, dass der Erlös der Sternsingersammlungen, nach Mosambik gehen sollte. Und das ist bis heute so.
Sr. Prameela, die zwischenzeitlich wieder in Indien war, ist nun zurückgekommen nach Mosambik als Mitglied des neuen Leitungsteams von Angola/ Mosambik. Hier bei uns ist sie immer noch „unsere Philo“.