Schwestern vom Guten Hirten

Internationale Ordensgemeinschaft | Deutsche Provinz

Deutsche Provinz

Krisen und Katastrophen weltweit

Viele Länder, in denen unsere Gemeinschaften, Schwestern und Missionspartner aktiv sind, sind von Kriegen, Naturkatastrophen und unterdrückerischen Regimen betroffen. Wir sind zutiefst besorgt um die Menschen, aber wir bleiben standhaft in unserer Unterstützung für die gefährdeten Gemeinschaften, mit denen wir solidarisch sind.

Kenia: Schwere Überschwemmungen und finanzielle Hilfe

In Kenia war unsere Mission stark von Überschwemmungen betroffen, die die Kommunitäten verwüsteten und zu weitreichenden Vertreibungen führten. Als Reaktion auf diese dringende Notwendigkeit bat die GSIF (Good Shepherd International Foundation) unsere Kongregation um Unterstützung und leistete finanzielle Hilfe für die betroffenen Regionen. Die Unterstützung wurde gut aufgenommen und ermöglichte es unseren Schwestern und Partnern in der Mission, einigen der betroffenen Familien die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen, indem sie ihnen lebenswichtige Güter wie Lebensmittel, Kleidung und medizinische Versorgung zur Verfügung stellten. Diesegemeinsame Anstrengung war eine wichtige Quelle der Hoffnung und Erholung für die Betroffenen

Libanon: Krieg und politische Unruhen

Während die derzeitige Kriegssituation im Libanon viele Teile des Landes betrifft, sind wir erleichtert zu berichten, dass unsere Schwestern, Partner in der Mission und die Menschen, denen wir dienen, sicher sind und nicht persönlich von der Gewalt betroffen sind. Die anhaltende Instabilität gibt jedoch Anlass zu großer Sorge für die breite Bevölkerung, die großen Schmerz und Verlust erleidet. Wir beobachten die Situation genau, in der Hoffnung, dass die Angriffe aufhören und alle Menschen in diesen Konfliktgebieten den Anbruch des Friedens erleben werden.
Der Papst erklärte im April 2024: „Bitte! Länder, die sich im Krieg befinden, alle, hört auf mit dem Krieg. Sucht zu verhandeln. Sucht den Frieden“.

Wir sind eingeladen, eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frieden und Versöhnung zu spielen, wie es der heilige Johannes Eudes und die heilige Maria Euphrasia zu ihrer Zeit getan haben. Wir tragen die Schwere unseres Wunsches nach Frieden in unseren Herzen. Von Mitgefühl bewegt, sind wir entschlossen zu handeln und unsere Brüder und Schwestern in ihrer Not zu unterstützen. Wir sind eingeladen, in den nächsten Tagen den vertriebenen Familien, die vor kurzem angekommen sind, zu helfen, insbesondere beim Zugang zu medizinischer Versorgung und Grundbedürfnissen. (Die Schwestern im Libanon)

Myanmar: Überschwemmungen inmitten des Bürgerkonflikts

Unser Mitgefühl gilt den Menschen in Myanmar, die sowohl unter den verheerenden Überschwemmungen als auch unter der tragischen Gewalt des Krieges ihrer Regierung gegen ihre Bürger leiden. Trotz der immensen Herausforderungen beteiligen sich unsere Schwestern in Myanmar mutig an den Hilfsaktionen und arbeiten mit Nichtregierungsorganisationen und anderen humanitären Organisationen zusammen, um den Flutopfern zu helfen. Lebensmittel und medizinische Hilfe werden an die Bedürftigen verteilt, und wir loben die Widerstandsfähigkeit und Solidarität unserer Schwestern in dieser kritischen Zeit.

Ihre Anwesenheit ist eine Quelle der Hoffnung und der Heilung inmitten des Chaos.

Thailand: Überschwemmungen und Hilfsbemühungen

Auch Thailand ist mit schweren Überschwemmungen konfrontiert, die viele Familien vertrieben und große Schäden verursacht haben. Seit Mitte September 2024 haben heftige Regenfälle, die durch den Monsun verursacht wurden, zu weitreichenden Überschwemmungen im Norden und Nordosten Thailands geführt, insbesondere in den Provinzen Nong Khai, Chiang Rai und Phuket. In diesen Gebieten leben viele gefährdete Gemeinden, denen Good Shepherd Thailand dient.
Wir sind dankbar, berichten zu können, dass unsere Schwestern und Partner in der Mission in Sicherheit sind. Als Reaktion auf die Krise haben sie sich aktiv mit lokalen NGOs und humanitären Organisationen zusammengetan, um den betroffenen Gemeinden die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Gemeinsam verteilen sie Lebensmittel, Wasser und andere lebensnotwendige Güter an die von den Überschwemmungen am stärksten Betroffenen.

Unser Missionsteam ist weiterhin ein Leuchtturm der Unterstützung für diejenigen, die in diesen schwierigen Zeiten leiden.

Zentralostindien-Nepal (CEIN): Überschwemmungen und Nothilfe

In den indischen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana sind zahlreiche Kommunitäten von schweren Überschwemmungen betroffen. Die Menschen in Telangana und Andhra Pradesh sind nicht nur aus ihren Häusern vertrieben worden, sondern haben auch ihren Hausrat, Lebensmittel, Jahresvorräte, Kleidung, Vieh und andere Besitztümer verloren. Einige haben sogar ihre Angehörigen und Familienmitglieder verloren. Unsere Schwestern, die in Sicherheit sind, haben sich an der Bereitstellung von Hilfsmaßnahmen, Lebensmitteln und materieller Hilfe für diejenigen beteiligt, die ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren haben.

Die Überschwemmungen haben große Schäden verursacht, aber durch den engagierten Einsatz unserer Schwestern erhalten die Familien die sofortige Unterstützung, die sie zum Überleben brauchen. Wir stehen weiterhin in Solidarität mit den Betroffenen und sorgen dafür, dass sie nicht zurückgelassen werden.

Nicaragua: Staatliche Kontrolle und religiöse Unterdrückung

In Nicaragua haben die anhaltende Unterdrückung und Kontrolle durch die Regierungsbehörden zur Schließung verschiedener religiöser und ziviler Einrichtungen geführt.

Unsere Schwestern, Missionspartner und Programmteilnehmer meistern diese Herausforderungen mit Mut. Finanzielle Hilfe und andere Formen der Unterstützung werden den Mitgliedern unseres Instituts in dieser schwierigen Zeit zur Verfügung gestellt, um sicherzustellen, dass sie die Mittel haben die sie brauchen, um ihre Mission fortzusetzen und inmitten der zunehmenden Einschränkungen zu überleben.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung

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